Schwedenrot | Falu Röd | Originalfarbe aus Schweden
Schwedisches Rot – auch Falunrot genannt – ist die rote Farbe, die Schweden charakterisiert. Diese schöne Farbe wird seit Jahrhunderten für die Holzhäuser in den vielen Naturgebieten dieses schönen Landes verwendet. Moose Färg bringt das Original Schwedenrot mit all seinen einzigartigen Eigenschaften nach Deutschland. Ein absolut matter Farbe, der weitestgehend aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen besteht und durch Erdpigmente gefärbt ist. Eine Holzfarbe, die Ihr Holz nicht nur so charakteristisch färbt, sondern es auch atmen lässt und optimal schützt.
Lesen Sie auf dieser Seite alles über die Originalfarbe, die Geschichte und die schwedischroten Farbtypen. Sie können schwedische rote Farbe auch direkt bestellen:
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Was ist der Ursprung von Schwedenrot?
Diese charakteristische Farbe erhält ihre Farbe von den Erdpigmenten, die aus den Minen in Schweden stammen. Es ist eigentlich ein Nebenprodukt der Kupfererzgewinnung. Dabei wird Eisenhydroxid freigesetzt, das ursprünglich eine gelbe Farbe hat. Wenn dieses Eisenhydroxid oxidiert, bekommt es die typische rote Farbe. Schwedenrot ist eigentlich Eisenoxid, oder: Rost! Dies ergibt eine sehr einzigartige, spezielle rote Farbe.
Schwedisches Rot ist eine vollkommen matte, lebendige Farbe. Bei verschiedenen Lichtarten sieht es etwas anders aus, ein Effekt, der auch als Metamerie bezeichnet wird. Bei feuchtem Wetter und wenig Licht ist es fast dunkelrot. In der Sonne hingegen kommt das Orange besser zur Geltung. Das liegt am Erdpigment, das eine ganz besondere Wirkung hat.
Der Falurödfärg in Schweden enthält Blei und wird daher in der EU streng überwacht. Moose Färg importiert Falu Röd aus Schweden, garantiert ohne Schwermetalle und komplett bleifrei.
Der schwedische Name falu rödfärg ist eigentlich eine Beschreibung des Produkts. Falun ist der Ort der Mine, Röd bedeutet Rot und Färg ist schwedisch für Farbe. Der Name bedeutet also so viel wie „Rote Farbe aus Falun“.
Von einem uralten Rezept zu einer modernen Farbe
Die uralte Rezeptur der schwedischen Farbe wurde verbessert und passt gut zu unseren aktuellen Standards in Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Benutzerfreundlichkeit. Die Farbe wird hauptsächlich verwendet, um Holzzäune, Fassaden, Häuser und Scheunen mit einer schönen roten Farbe zu versehen.
In Schweden stellen viele Menschen immer noch ihre eigenen Farben oder Lacke für Holz her. Farbe ist ein wichtiges Thema in der Kneipe, da jeder ein Holzhaus hat und somit Erfahrung mit Farben hat.
Moose Färg hat 4 Arten in der Farbe Schwedenrot. Die Farbtypen haben alle ihre eigene Anwendung.
Moose S: für raues, unbehandeltes Holz
Moose S ist vergleichbar mit dem alten Slamfärg oder der Kochfarbe. Ein uraltes Rezept und traditionelle Zubereitungsart, bestehend aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen, wie gekochtem Leinöl, Weizen- und Roggenmehl. Und natürlich diese einzigartigen schwedischen roten Erdpigmente. Die Farbe zieht in das Holz ein und ist dampfdurchlässig, sodass das Holz weiter atmen kann.
Diese Farbe ist nur für völlig unbehandeltes, rohes Holz geeignet und in den Originalfarben Schwedenrot (Falu Röd) und Tiefschwarz (Vasa Svart) erhältlich. Wählen Sie Moose S also nur, wenn Ihr Holz sägerau ist und nicht zuvor gestrichen, imprägniert oder anderweitig bearbeitet wurde.
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Naturfarbe Moose S€96,95
Moose F: für alle Holzarten
Moose F ist eine uralte Farbe, passend gemacht für die Gegenwart. Diese Farbe sieht aus wie Moose S, eignet sich aber auch für gehobeltes oder imprägniertes Holz und bereits gestrichenes Holz.
Moose F ist die ideale Wahl zum Streichen von Holzfassaden, Gartenhäusern, Gartenzäunen oder Schuppen. Es ist für alle Holzarten geeignet, z. B. Fichte, Kiefer, Douglasie, Rotzeder, Lärche und Hartholz. Es kann auch auf imprägniertes oder zuvor gestrichenes Holz aufgetragen werden. Stellen Sie sicher, dass Sie das Holz bei Bedarf vorbehandeln.
Moose RDM: für Holzrahmen, Türen und Innenmöbel
Wenn Sie die original matte Schwedenrot-Farbe auf Ihren Fensterrahmen, Innenmöbeln oder Türen wünschen, entscheiden Sie sich am besten für Moose RDM. Diese High-Solid-Farbe ist ebenfalls auf Wasserbasis, enthält aber mehr Feststoffe und ist daher unempfindlicher gegenüber Gebrauchsspuren. Es ist die einzige vollständig matte Fensterrahmenfarbe, die in den Niederlanden erhältlich ist.
Moose RDM ist nur für formstabile Oberflächen geeignet. Das heißt, sie schrumpfen und dehnen sich nicht aus oder verändern ihre Form. Dies sind Hölzer wie Hartholzrahmen, Türen und Innenmöbel.
Dimma: semi-transparente wash Farbe
Dimma bedeutet auf Schwedisch „Dunst“, und genau das macht diese halbtransparente Farbe mit Ihrem Holz. Die Farbe ist nicht vollständig deckend, sodass man teilweise noch die Holzfarbe erkennen kann. Wir kennen diese Art von Farbe hauptsächlich als White Wash, aber es ist auch möglich, eine Wash in Schwedenrot zu bestellen.
Welche RAL-Farbe ist Schwedenrot?
Das echte Schwedenrot lässt sich nicht in einem RAL-Farbcode beschreiben. Die Originalfarbe Falunrot basiert auf Erdpigmenten, das RAL-System jedoch nicht. Es wird manchmal gesagt, dass RAL 3011 (Braunrot) Schwedenrot am ähnlichsten ist, aber wenn Sie die Farben nebeneinander setzen, werden Sie immer noch einen Farbunterschied sehen. Erdpigmente sind nicht nur einzigartig in der Farbe, sondern auch sehr farbecht. Dadurch verfärben sie sich unter Sonneneinstrahlung nicht oder kaum. Synthetische Pigmente aber schon.
Das hat auch mit der schwedischen Art der Farbherstellung zu tun. Die Rezeptur aus Leinöl, Erdpigment, Weizenmehl und Wasser ergibt eine absolut matte, pudrige Farbe. Diese Farbe zieht in das Holz ein, lässt das Holz atmen, wobei die Holzmaserung sichtbar bleibt. All diese Eigenschaften sorgen für ein einzigartiges, metameres aussehen. Metamer bedeutet, dass die Farbe bei unterschiedlichem Tageslicht anders aussieht: dann etwas bräunlicher, dann wieder röter und dann wieder fast orange. Dieser Effekt ist mit einer seidenmatten oder hochglänzenden Farbe nicht zu erreichen.
Wählen Sie eine unserer Farbsorten in Schwedenrot
Die Vorteile von Moose Färg
Mit der schwedischen Farbe lässt es sich wunderbar arbeiten. Die Farbe von Moose Färg ist in der sehr originellen Farbe Schwedenrot erhältlich. Diese ist natürlich komplett bleifrei. Neben dem schwedischen Slamfärg für rohes, unbehandeltes Holz (Moose S) bieten wir auch einen Lacktyp an, der für alle Holzarten geeignet ist (Moose F). Außerdem haben wir auch einen Lacktyp für Hartholzrahmen (Moose RDM),
Die Farbe wird hauptsächlich verwendet, um Holzzäune, Fassaden, Häuser, Zäune und Scheunen mit einer schönen roten Farbe zu versehen.
- Kann direkt auf die Oberfläche aufgetragen werden und sorgt dafür, dass die schöne Struktur des Holzes erhalten bleibt.
- Die Farbe lässt sich leicht auftragen (wie Joghurt).
- Die Farbe ist nachhaltig und umweltfreundlich.
- Das Holz kann weiter atmen. Die Qualität des Holzes ist somit garantiert.
- Aufgrund von Metamerie kann die Farbe bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen anders aussehen.
- Sie brauchen bei der Pflege nicht zu schleifen, sondern können einfach reinigen und überstreichen.
- Die Farbe blättert nicht ab – natürlich bei richtiger Anwendung!
Für den Enthusiasten: die Geschichte des schwedischen Rots
Die Existenz dieser roten Erdfarbe wurde erstmals 1255 erwähnt. Schweden hatte früher eine Kupfermine, die zu einem Zeitpunkt in der Geschichte die größte Kupfermine in Europa war. Außerdem der wirtschaftliche Anker des schwedischen Königreichs. Es machte das Land sehr reich und ermöglichte es ihm, das schwedische Königreich zu erweitern. In ihrer Blütezeit deckte die Mine 2/3 des europäischen Kupferbedarfs.
Eisenhydroxid war ein Nebenprodukt des Kupfererzbergbaus in Falun. Dieser hat ursprünglich eine gelbe Farbe; wird aber rot, sobald es oxidiert (durch Sonneneinstrahlung). Wenn Sie das Pigment verbrennen, wird es schwarz.
In Schweden wurde es üblich, dieses rote Pigment in Farbe zu verarbeiten, daher der Name Schwedenrot oder Falunrot. Damals wollte man die Häuser rot färben, weil es den Backsteinhäusern auf „dem Kontinent“(dem restlichen Europa), am ähnlichsten war.
Vom Statussymbol zum Gemeinwohl
Im 16. Jahrhundert macht König Johann III. Schwedisches Rot in Schweden zur Pflicht. Es wäre gut zu sagen, dass er teilweise Eigentümer der Minen war. Diese Verpflichtung passierte zunächst nur den wohlhabenden Besitzern schöner Häuser. Schwedisches Rot wurde wirklich zu einem Statussymbol.
Um das 18. Jahrhundert begannen auch die weniger Glücklichen in Schweden, diese Farbe zum Streichen ihrer Häuser zu verwenden. Die Kosten für diese Farbe sanken bis dahin erheblich, weil die Mine begann, die Farbe im industriellen Maßstab zu produzieren.
Die wohlhabenderen Leute beschlossen dann, ihr Haus in einer anderen Farbe zu streichen, zum Beispiel in Weiß. Auf diese Weise wurden der Farbpalette weitere Farben hinzugefügt. Das typische Grün (die Farbe von Kupferoxid) und Blau (vermutlich abgeleitet vom sogenannten Berliner Blau) sind nach wie vor sehr beliebt.
Nicht nur in Schweden
Heute ist Falun Red aufgrund seiner starken konservierenden Wirkung auf Holz nach wie vor beliebt – und wurde zum Markenzeichen der schwedischen Landschaft. Sie ist jedoch in ganz Nordeuropa, einschließlich der Ostsee, zu finden. Diese Gebiete waren einst auch unter demselben Königreich, unter dem Haus Wasa.
Der Name der Originalfarbe in Schweden ist slamfärg. Slam ist ursprünglich ein deutsches Wort („Schlamm“) und bedeutet einfach Minenstaub oder Matsch. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die rote Farbe in Finnland sehr vergleichbar ist. Dort werden sie Puunamaali (rote Farbe) oder Puunamulta (roter Schlamm) genannt.
Hinweis: In Schweden wird bleihaltige Farbe noch am äußersten Rand der EU-Regeln vermarktet. Es ist zu erwarten, dass es mit der Überarbeitung der REACH-Richtlinien nicht mehr verkauft oder verwendet werden darf (wie z. B. Carobolinum). Achte darauf.
Rezeptur des originalen Schwedenrots
Diese Pigmente mit ihren schönen roten, gelben und schwarzen Farben waren offensichtlich eine perfekte Zutat für Farbe. Um die Farbe dicker und streichfähiger zu machen, wurden andere Zutaten wie Weizen- und/oder Roggenmehl hinzugefügt. Wasser und andere Stoffe aus der Mine wurden ebenfalls hinzugefügt (Eisensulfatpulver) und anschließend gekocht und gemischt. Und mal ehrlich, früher hat man von allem etwas in die Farbe geschmissen, solange es billig und klebrig war.
Unter Farbherstellern gibt es viele Geheimnisse. Einige fügen sehr kleine Mengen Seife hinzu, um als Emulgator zu dienen. Andere fügten Aufheller oder antibakterielle Substanzen hinzu. Leinöl wurde ebenfalls hinzugefügt, da der Originallack sehr schnell abgespült wurde. Das ist immer noch das Grundrezept von Slamfärg. Das Pigment enthält noch 0,24 % Blei und daher hat Moose Färg Holzfarbe speziell ausgewählte bleifreie Pigmente.
Zutaten:
- 10 Liter Wasser
- 400 Gramm Eisensulfat
- 500-600 Gramm fein gemahlenes Roggen- oder Weizenmehl
- 1,6 kg rotes Erdpigment (rotes Eisenoxid, Fe2O3)
- evtl. Leinöl und Seife
Kochen Sie das Wasser. Geben Sie das Eisensulfat hinzu und lassen Sie es etwa 15 Minuten lang unter gutem Rühren auflösen. Das Mehl mit etwas Wasser verrühren und unter Rühren in die kochende Mischung geben. Etwa 1 Stunde köcheln lassen, bis das Mehl zu Stärke geworden ist, und noch einmal gut umrühren. Fügen Sie das Pigment hinzu und lassen Sie es 30 Minuten köcheln.
Anekdoten…
Es gibt viele Mythen und Legenden rund um diese Farbe. So soll das erste rote Erdpigment von einer Ziege entdeckt worden sein, die mit ihren Hörnern in der Erde scharrte und zum Schrecken der Dorfbewohner in der Provinz Dalarna plötzlich mit roten Hörnern rumlief. König Johan der Dritte, der in Europa war, meinte, dass auch die Schweden rote Dächer und Häuser haben müssten und machte es zur Pflicht mit roter Farbe zu arbeiten. Übrigens konnte man diese Holzfarbe zufälligerweise auch in der Kupfermine kaufen, an der Johan Anteile besaß.
Falun Rot hat eine starke konservierende Wirkung auf Holz, aber es hat anscheinend die gleiche Wirkung auf Körper … 1719 wurde die Leiche eines Mannes in der Mine entdeckt. Der Mann, der den Namen „Fed Meds“ trägt, schien kürzlich gestorben zu sein, aber chemische Verbindungen hatten seinen Körper mehr als 40 Jahre lang konserviert.
Schwedisches Rot auf Fotos:
Alois Krausler (Schlag bei Thalberg): ”Ich muss sagen, ich bin alles andere als ein Streicher, aber mit dieser Farbe, ein wahrer Genuss. Und ich muss sagen, ich hatte noch nie eine Farbe die so gut zu streichen geht. Ich kann diese Farbe nur empfehlen!!!! Liebe Grüße aus Österreich!!’‘
Jana Kreßner (Leisnig): ”Die Farbe sieht wirklich prima aus und ließ sich wunderbar verarbeiten. Viele fragen, woher die Farbe kommt. Erstmal alles Gute für Sie. Bis zur nächsten Bestellung.”
Achim Kühne, (Dexheim): ”Liebe Freunde, In der Anlage schicke ich euch ein Foto meiner neuen Fahrradgarage. Ich bin seit Jahren Kunde und sehr zufrieden mit dem Service und natürlich den Produkten. Gute Beratung, sehr freundliche Mitarbeiter.”
Tineke und Warnder Hoeksema, Hardenberg (Niederlande): “Wir sind sehr zufrieden mit Ihrem Farbe (unsere Tochter ist jetzt auch Kundin).”
“Schöne Farbe auf Lärchenschandplanken. In der Sonne leuchtend rot, abends manchmal rostbraun. Wunderbare Farbe, um Ihrem Garten im Winter etwas Farbe zu verleihen.”
Johan, Gits (Belgien): “Mein Gartenhaus neu zu streichen gibt mir ein Gefühl von Freiheit.”
Thomas Bräm (Schaffhausen) ”Wir haben unser Gartenhaus nun fertig frisch gestrichen; Ein Hauch von Schweden in der Schweiz; vielen Dank für die super Farbe!”
Jan Graven, Breedenbroek (Niederlande): “Nach ein paar Tagen Schleifen, Reinigen mit Linsapa (Leinölseife Polarsken) und zweimaligem Lackieren mit Falu Röd und Skiffer Gra ist dies das Endergebnis. Was für eine Farbe! warum habe ich es nicht früher entdeckt. Ich habe noch viele Quadratmeter vor mir, aber so ein Endergebnis stört mich nicht. Da muss der Transportdienst schon mal mit ein paar Eimern Schwedenrot und Schiefergrau vorrücken. Danke Jan Smit für die hervorragende Farbe, die schnelle Lieferung und die fairen Preise und natürlich die schwedischen Kekse,”
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